Zu sich selbst finden
Markus kommt über meine Website. „ In den letzten Jahren habe ich in Mehrfachbeziehungen (polyamor) gelebt. Ich hatte grosse Angst von einer Frau allein aufgesaugt zu werden. Ich hatte einerseits Angst ihr nicht zu genügen und andererseits sie zu verlieren. Die Erlaubnis mehrere Frauen zu lieben zu dürfen, hat mir geholfen mich und meine Bedürfnisse über das Erleben besser zu verstehen. Ich habe wieder Vertrauen in mich aufgebaut. Jetzt stehe ich an einem anderen Punkt. Es gibt eine Frau, zu der ich mich wirklich hingezogen fühle. Wir lassen uns aufeinander ein. Indem ich die Beziehungen mit 2 anderen Frauen jetzt beende, bin ich wieder in Kontakt mit meinen Ängsten. Ich habe aufgehört mit den anderen Frauen zu schlafen. Etwas mir wertvolles geht zu Ende, “ meint Markus nachdenklich.
Mit Markus erkunde ich die Geschichte seiner Beziehungen. Er ist bereit seine Themen anzugehen, wie z.B.: Wie kriege ich eine gute Abgrenzung nach aussen hin? Wo muss ich auf mich aufpassen? Wie gelingt es mir, anstatt in alte Abwärtsspiralen abzutauchen, achtsam mein Bedürfnis nach Nähe und Distanz mit zu gestalten und meine Emotionen zu regulieren?
Markus lernt über innere Bilder Schutzfiguren zu entwickeln, sodass sichere Orte in ihm entstehen. Anstatt in seiner Angst zu versinken und sich zurück zu ziehen, lernt er seine Angst zu sich zu nehmen. „Ich nehme mir Zeit für den inneren Dialog mit mir. Ich atme tief durch. Ich tanke in Ruhe auf, eine wohlige Bärenruhe umgibt mich. Ich vertraue mir und meiner Partnerin, dass wir einen guten Weg miteinander finden und gestalte diesen aktiv mit.“ sagt Markus gestärkt. Positive innere Schutzbilder helfen ihm sich selber anders emotional zu steuern. „Ich geniesse eine andere Qualität der Verbundenheit. Sexuell schwingen wir uns noch ein. Der angstfreie Begegnungs- und Experimentierraum miteinander tut mir gut, “ sagt Markus.