Für innere Sicherheit sorgen
Manuela kommt auf Anraten eines Kollegen zu mir.
Sie erlebt sich auf tönernen Füssen stehend. „ In meiner Arbeit bin ich sattelfest. Ich funktioniere gut und erhalte Wertschätzung. In meinen Privatbeziehungen ist das anders. Wenn ich mich für einen Mann über eine Freundschaft hinaus interessiere, fühle ich mich wie ein Blatt im Wind. Ich verliere meine Sicherheit. Manchmal spüre ich nicht mehr was ich wirklich will, ich richte meine Aufmerksamkeit auf diesen Menschen und versuche ihm seine Wünsche möglichst perfekt zu erfüllen. Innerlich erlebe ich mich als erstarrt dabei, “ sagt Manuela nachdenklich.
Eine Forschungsreise durch ihre Beziehungen und wie sie sich in Liebesbeziehungen vor Nähe schützt, beginnt.
Gleichzeitig gelingt es ihr über Körperübungen und über das Verstehen ihrer eigenen Überlebensstrategien immer mehr bei sich selber an zu kommen.
Sie lernt wie wichtig es ist für ihre eigene innere Sicherheit zu sorgen. „Besser zu spüren was ich selber brauche und mich immer mehr zu trauen, das zu zeigen, fühlt sich gut an. Ich erlebe mich als stabiler in mir ruhend.
Ich traue mich, mich auf Beziehungen einzulassen. Ich schätze deine Ermutigung und deine Sorgfalt im Umgang mit Grenzen. Da selber unabhängiger zu werden tut mir gut, “ sagt Manuela erleichtert.