Sexuelle Erregung steuern
David kommt auf Anraten seiner Frau. Beim gemeinsamen Geschlechtsverkehr gelingt es ihm gerade noch in seine Frau einzudringen. Nach wenigen Bewegungen in ihr geht ihm der Schuss ab. David möchte den Zeitpunkt wann er kommt selbst wählen können. Seine Frau spürt ihn gerne in sich und würde sich freuen, wenn sie ihn länger in sich spüren könnte. Ich exploriere mit David die Geschichte seiner Sexualität.
David liebt seine Frau. Die Motivation mit ihr zu schlafen ist das Bedürfnis ihr nahe zu sein. Intimität, die Bindung und die Fürsorge für seine Frau sind in der Beziehung seine prioritär wichtigsten Aspekte. Im Leben erlebt er sich als ein Mensch, dem Leistung und Verantwortungsübernahme sehr wichtig sind. Derzeit ist es für ihn möglich in einer Stellung mit ihr zu kommen, nämlich dann wenn seine Frau unten liegt und er oben. Zeitweise ringt er auch dann darum eine Erektion aufzubauen und in seiner Frau zu kommen. In seinem Becken und in seinem Körper spürt er eine hohe Muskelspannung. Selbstbefriedigung praktiziert er kaum, die Beziehungssexualität steht für ihn im Vordergrund. Mit David arbeite ich schwerpunktmässig anhand von Körperübungen. Er realisiert, wie schwer es ihm fällt sich selber zu spüren. Er erlebt sich vor allem im aussen und an den Bedürfnissen seiner Frau und am Wohlsein seiner Frau orientiert. In einem ersten Schritt arbeite ich mit ihm alleine. Es ist für ihn eindrücklich eine Bewusstheit zu entwickeln, wie er seinen Körper von innen bewohnt. David lernt seine sexuelle Erregungskurve kennen und verstehen. Anhand gezielter Übungen lernt er seine sexuelle Erregung aufzubauen und hinauszuzögern.