Mit Unterschieden in der Partnerschaft umgehen
Renate lebt in einer langjährigen Beziehung. Nach einer Fernbeziehung leben ihr Mann und sie jetzt in einem gemeinsamen Haus, beide sind berufstätig. Bei Renate tickt die biologische Uhr. Sie hat einen Kinderwunsch mit diesem Mann. Erste Tests zeigen, dass es unsicher ist, ob er zeugungsfähig ist. Ihr Partner ist frustriert, das Projekt scheint auf Eis gelegt zu sein. Die beiden verlieren sich in Streitereien, die nichts zu einer Lösung beitragen. Jetzt hat sie die Nase voll. Ihr Partner ist noch nicht bereit zu einem Paargespräch zu kommen. Renate ist verunsichert, ob sie in der Beziehung bleiben soll und bittet mich sie in ihrem Klärungsprozess zu unterstützen. In einem ersten Schritt ist sie bereit im nächsten halben Jahr die Frage der Trennung zurück zu stellen. Stattdessen ist sie bereit mit mir zu reflektieren, wie es ihr gelingt sich mit ihrem Partner zu verhaken und wie es ihr gelingt sich wieder mit ihrem Partner zu enthaken. Sie versteht rasch, dass im Alltag mit Unterschieden umzugehen sogar Spass machen kann. Sie entdeckt, wie sie aus ihrem Beziehungsmuster aussteigen kann, ohne ihren Partner zum Gegner zu machen. Sie übt fleissig im Alltag und bleibt dran. Es gelingt ihr in einem nächsten Schritt einen Termin in einem Kinderwunschzentrum zusammen mit ihrem Partner zu vereinbaren.