Stolpersteine in der Beziehung kreativ meistern
Dieter und Rebeca sind ein junges Paar. Sie haben über das Internet den Weg zu mir gefunden. Sie möchten längerfristig eine Familie gründen. Die beiden sind jetzt zusammen gezogen. In ihrer Beziehung gibt es kraftraubende Stolpersteine. Sie wollen in der Paarberatung einen Weg aus dem sich gegenseitig blockieren finden. „So geht das nicht weiter“, sagt Rebeca. „Es tut mir so leid und ich schaffe es nicht“, meint Dieter. Zeitliche Vereinbarungen setzen einen Negativkreislauf zwischen beiden in Gang. Dieter sagt einen Termin zu, Rebeca wartet und er ist weder da, noch kündigt er per SMS an, ob und wann er kommt. Das geschieht immer wieder. Bei Rebeca triggert das den Glaubenssatz an, „ich bin es ihm nicht wert“, Dieter reagiert mit einem schlechten Gewissen und entschuldigt sich unterwürfig mit zu viel Arbeit. Das Muster wiederholt sich, vor allem wenn es um Paarzeiten geht. Rebeca ist verletzt. Sie geht körperlich auf Distanz.
Nach der Reflexion des Musters und dem Verbinden mit den Erfahrungen aus der Herkunftsfamilie verstehen die beiden besser, was in jedem von Ihnen vor sich geht. Sie gehen einfühlsam aufeinander zu. Eine positive Gegenseitigkeit wird spürbar. Dieter erhält die Aufgabe im Alltag herauszufinden, wie er auf seine Art kreativ mit Paarterminen umgehen will, Rebeca forscht was sie bereit ist von Dieter anzunehmen. Ein erster Schritt weg vom Negativkreislauf, hin zu kreativen Lösungen bahnt sich an.