Mit Sextoys unterwegs sein
Resi hat den Weg zu mir über meine Website gefunden. Sie ist langjährig verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren pubertierenden Kindern zusammen. Sie erlebt ihre Sexualität als eine wichtige Lebenskraft. Auf Sexualität mit ihrem Mann hat sie aktuell wenig Lust. „ Früher habe ich mich in meiner Sexualität sehr an den Bedürfnissen meines Mannes orientiert. Seitdem ich bei Dir bin und meinen eigenen Weg erforsche ändert sich das. Ich merke, dass es mir damit viel besser geht.“ Mit Resi exploriere ich die Geschichte ihrer Sexualität. In den letzten Jahren hat Resi mit ihrem Mann gerne Pornos angeschaut. Im Moment merkt sie, dass das was er gerne schaut sie nicht erregt. Sie wählt Szenen, in denen sich Frauen selber befriedigen, auf bestimmte Positionen, die ihren Mann erregen, hat sie im Moment keine Lust.
Aktuell experimentiert sie mit einem Dildo, den sie in die Scheide einführt, um sich als ausgefüllt zu erleben und sie benutzt einen Satisfyer, den sie an ihre Klitoris anlegt, der diese ansaugt. Damit fährt sie langsam ihre sexuelle Erregung bis zum Orgasmus hoch. Sie spürt ein starkes Pulsieren und Kontraktionen im Unterbauch. Mit Resi arbeite ich über Körperwahrnehmungsübungen. Sie lernt wie sie die Gesetzmässigkeiten des Körpers zunächst ohne sexuelle Erregung einsetzt, wie sie sich bewusst öffnen und schliessen kann. Sie entdeckt die Bauchatmung und wie sie über die Atmung von innen die Verbindung zu ihrem Geschlecht herstellen kann. Sie entdeckt den Unterschied zwischen gymnastischen Übungen und Übungen, die auf die Fähigkeit, dass sie sich und ihre Sexualität wahrnimmt ausgerichtet sind. Sie lernt mit ihrem eigenen Rhythmus zu spielen und ihn zu verlangsamen. Sie spürt wie sie im Alltag immer wieder Ruhephasen einplant, wie sie in ihrer Familie mehr auf ihre Bedürfnisse achtet, sich vermehrt abgrenzt und das Alltagsgeschehen kreativ mitgestaltet. Sie verändert die Sexualität mit ihrem Mann und fühlt sich wohler damit. „ Mein Mann ist erstaunt und interessanterweise offen dafür mir das zu geben, was mir gut tut. Und das tut uns beiden gut.“